Gelpacks: der böse Zwilling der Wasserpacks – ein Umweltproblem!
Kühlmittel wie Gelpacks und Wasserpacks werden täglich für den sicheren Transport temperaturempfindlicher Waren verwendet. Obwohl beide Systeme die gleiche Funktion erfüllen, unterscheiden sie sich erheblich in ihrer Zusammensetzung und ihren Umweltauswirkungen. Gelpacks enthalten Polymere oder Verdickungsmittel, die nur schwer im Abfall entsorgt werden können, während für Wasserpacks nur Wasser und eine Kunststoffhülle verwendet werden. Das macht die Entsorgung und das Recycling von Wasserpackungen einfacher. Gleichzeitig zeigen Analysen, dass die Produktion von Gelpacks höhere CO₂-Emissionen verursacht als die von Wasserpacks, was teilweise auf den zusätzlichen Materialeinsatz zurückzuführen ist. Es stellt sich daher die Frage, ob Gelpacks trotz ihrer breiten Anwendung in der Praxis ein unverhältnismäßiges Umweltproblem in der temperaturgeführten Logistik darstellen.
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Zusammensetzung und Umweltaspekte
Gel-Packungen
Gelpacks bestehen aus einem Beutel aus LDPE-Folie, der mit einem kühlenden Gel gefüllt ist. Dieses Gel wird häufig aus Polymeren oder Verdickungsmitteln wie Natriumpolyacrylat oder Zellulose hergestellt. Obwohl die äußere Folie theoretisch recycelbar ist, stellt der Gelgehalt ein Problem für die Abfallentsorger dar. Das Öffnen und Trennen der Füllung ist mühsam und in vielen Fällen werden Gelpackungen daher als Restmüll entsorgt. Außerdem ist das Gel wegen der Gefahr der Verstopfung und Verunreinigung nicht für die Einleitung in die Kanalisation geeignet.
Trinkrucksäcke
Waterpacks bestehen aus der gleichen LDPE-Außenschicht, sind aber nur mit UV-behandeltem Wasser gefüllt. Das macht sie einfacher und sicherer in der Abfallentsorgung: Das Wasser kann problemlos abgeleitet werden, und die Folie kann anschließend als sauberes Monomaterial recycelt werden. Daher ist die End-of-Life-Bilanz von Wasserpackungen im Allgemeinen günstiger als die von Gelpackungen, vorausgesetzt, die Folie wird sauber gehalten und korrekt gesammelt.
CO₂-Emissionen und Lebenszyklus
Produktvergleiche zeigen, dass die Herstellung von Gelpackungen im Durchschnitt mehr Energie und Material erfordert als die von Wasserpackungen. Ein weit verbreiteter Vergleichswert zeigt, dass Gelpacks bis zu etwa
39% höhere CO₂-Emissionen
bei der Produktion verursachen. Dieser Unterschied hängt mit den zusätzlichen Rohstoffen und Prozessschritten zur Herstellung der Polymere zusammen. Wasserpackungen sind in ihrer Zusammensetzung einfacher und daher in diesem Stadium weniger belastend.
In der Nutzungsphase ist die Leistung beider Mittel ähnlich: beide kühlen effektiv beim kurzfristigen Transport. Der Unterschied liegt vor allem in der Produktion und der Abfallentsorgung. Wenn Gelpacks nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, nimmt die Umweltbelastung weiter zu.
Wiederverwendbarkeit und Design
Die Wiederverwertbarkeit von Kältemitteln hängt stark von der Wahl des Materials ab. LDPE-Folie kann gut in bestehende Recyclingströme integriert werden, sofern es sich um ein Monomaterial handelt und die Folie nicht verunreinigt ist. Bei Gelverpackungen ist dies oft ein Engpass, da Rückstände zurückbleiben, die dazu führen, dass die gesamte Verpackung im Restmüll landet. Wasserverpackungen haben diesen Nachteil nicht: Nach dem Ablassen des Wassers bleibt eine relativ saubere Folie zurück.
Bei beiden Verpackungen ist die Wahl des Designs wichtig. Weniger Druck, dünnere Folien und einfache Verschlüsse erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines hochwertigen Recyclings. Das Design für das Recycling wird daher zunehmend in die Spezifikation von temperaturgeführten Verpackungen aufgenommen.
Berücksichtigung von Leistung und Nutzung
Obwohl Gelpacks aufgrund ihrer Viskosität oft als stabileres Kühlmedium positioniert werden, ist der Unterschied in der thermischen Effizienz bei Standardanwendungen begrenzt. In den meisten Fällen ist die
Qualität der Isolierung
(z.B. EPS, EPP-Boxen oder Palettenhüllen) wichtiger als die Wahl zwischen Gel oder Wasser. Bei kurzfristigen Transporten oder Standard-Kühltransporten können daher Wasserpackungen ohne Qualitätsverlust verwendet werden.
Fachleute für die Lieferkette und QHSE müssen daher die Szenarien abwägen:
- die Transportzeit und den gewünschten Temperaturbereich,
- das Risiko von Leckagen oder Rissen,
- Verfügbarkeit von Rückgabe- oder Sammelströmen,
- und Umweltanforderungen des Kunden oder der Gesetzgebung.
Strategien für Unternehmen
- Entscheiden Sie sich für
waterpacks
für Standard-Kühltransporte. - Verwenden Sie
Gelpacks
nur, wenn zusätzliche Stabilität oder eine längere Kühlzeit nachweislich erforderlich ist. - Spezifizieren Sie
einfarbiges Material LDPE
mit minimaler Bedruckung, um das Recycling zu erleichtern. - Legen
Abfallhinweise
Für Kunden und Empfänger, einschließlich der sicheren Handhabung des Gel-Inhalts. - Dokumentieren Sie Ihre Entscheidungen in einer
Lebenszyklusanalyse (LCA)
so dass die Umweltauswirkungen transparent werden.
Fazit
Die Umweltauswirkungen von Gelpacks sind deutlich höher als die von Wasserpacks, vor allem aufgrund der Polymerproduktion und der begrenzten Wiederverwertbarkeit der Rückstände. Für viele Anwendungen sind Wasserpacks eine gleichwertige Alternative mit einem deutlich geringeren Umweltprofil. Unternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren wollen und Ambitionen im Bereich der Kreislaufwirtschaft haben, täten gut daran, die Verwendung von Gelpacks kritisch zu überprüfen und sie nach Möglichkeit zu ersetzen.
Die Rolle von Coolpack
Für Unternehmen, die den Transport von Lebensmitteln oder Medikamenten nachhaltig gestalten wollen, ist die Wahl zwischen Gelpacks und Wasserpacks relevant. Coolpack bietet beide Varianten an und positioniert Wasserpacks als umweltbewusstere Alternative dank ihrer einfachen Zusammensetzung und besseren Recyclingfähigkeit. Gleichzeitig bietet Coolpack auch wiederverwendbare Optionen wie Kühlelemente aus HDPE, rHDPE und biobasierten Materialien, die in die Kreislauflogistik passen. Mit Qualitätssicherung durch
ISO 9001
und Umweltmanagement nach
ISO 14001
können sich Unternehmen auf zuverlässige und nachhaltige Kühllösungen verlassen. Damit trägt Coolpack dazu bei, Abfall und CO₂-Emissionen zu reduzieren und zu einer temperaturgesteuerten, umweltfreundlichen Logistik beizutragen.
Nachhaltigkeit Coolpack und CSR
Wir bei Coolpack sind uns unserer Verantwortung bewusst, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Sowohl in Bezug auf die Nachhaltigkeit als auch auf die Gesellschaft als soziale Einrichtung.
Bei allen Geschäftsentscheidungen wägen wir die Interessen der Kunden, der Umwelt und der Gesellschaft sowie unsere eigenen Interessen als Unternehmen ab. Auf diese Weise erreichen wir eine ausgewogene Geschäftstätigkeit und sorgen gemeinsam für eine immer bessere Welt.
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